Rally Obedience

                            


Bei der Sportart Rally Obedience (RO) stehen die feine Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hund-Teams im Vordergrund.

Und so ist Rally Obedience:

Es wird ein Parcours aus mehreren Stationen (Schildern) aufgebaut, den es heißt, nach Vorgabe abzulaufen. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Mensch-Hund-Team angeben, in welche Position sich der Hund begeben bzw. bewegen muss und in welche Richtung es anschließend flüssig weitergeht. Der Hund ist dabei hauptsächlich bei seinem Hundeführer „bei Fuß“ und arbeitet den Parcours möglichst präzise und zeitig ab.

Gefordert werden im Parcours Übungen wie Sitz, Platz, Steh, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Vorgaben zu Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links, außerdem 360° Drehungen. Andere Stationen fordern z.B. Slalom um Pylonen oder den Hund über eine Hürde voraus zu schicken oder abzurufen, dabei fehlen dürfen natürlich nicht die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit dürfte die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbeigehen muss, ohne dass der Hund sich zu bedienen versucht.

Das Positive an diesem Sport ist, dass Hund und Mensch während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren dürfen. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.

An Turnieren wird in fünf Klassen gestartet: RO Beginner, RO 1, RO 2, RO 3 und Senioren (für Hunde ab 8 Jahren). Von Klasse zu Klasse wird der Schwierigkeitsgrad höher. Bewertet wird nach Punkten und Zeit.